Wobei Shiatsu hilft - Shiatsu-Praxis Gmunden Mag. Astrid Schinnerl

Wobei Shiatsu hilft – Shiatsu als Aufladestation

Körperliche Anliegen

Verspannungen im Schultergürtel

Rückenprobleme, Bandscheibenvorfall

Migräne und Kopfschmerzen

Magenprobleme

Blähungen bzw. Blähbauch

Durchfall und Verstopfung

Kalte Hände und/oder Füße, schwitzen

Tennisarm und einschlafende Arme

Ellbogenschmerzen

Knieprobleme

Menstruationsprobleme, PMS, Wechselbeschwerden

Nährende und stärkende Begleitung in der Schwangerschaft

unerfüllter Kinderwunsch

Multiple Sklerose

u. v. m.

Seelische Anliegen

Überforderung und Vitalitätsverlust

Konzentrationsprobleme

Gedankenkreisen bzw. zu viel denken

Schlafstörungen

Erschöpfung und Burn-Out

Angst- und Panikattacken, Traumata und Schock

Depressionen und depressive Verstimmungen

“nicht in der Mitte sein”

Trauer und Verlust

Innere Unruhe

Stress-Symptomie wie beispielsweise Zähneknirschen oder Herzrasen

Sich dem Leben nicht mehr gewachsen fühlen, Lebenskrisen, Einsamkeit

u. v. m.

Shiatsu wirkt vielschichtig. Die Aufmerksamkeit kann rein auf das körperliche Unbehagen gelegt werden oder man geht eine Schicht weiter und bezieht die Seele mit ein. Ein körperliches Anliegen ist für manche Menschen ein hilfreicher Einstieg in einen Shiatsu-Prozess.

Ich betrachte von Beginn an jede Person als Einheit. Aus meiner Erfahrung heraus sind körperliche Beschwerden sehr oft ein Ergebnis von psychisch belastenden, nicht verarbeiteten Lebenssituationen. Das kann bis in die Kindheit zurück gehen. Da das seelische Leiden keine Sprache nach Außen findet, zeigt es sich in körperlichen Symptomen. Eine ärztliche Abklärung im Vorfeld ist unerlässlich.

Aufgrund des ganzheitlichen Arbeitsansatzes gebe ich bei Bedarf zum Beispiel Tipps betreffend Nahrungsmittel, welche die Verdauung unterstützen bzw. weise ich auf manche Genussmittel hin, die körperliches Unbehagen fördern. Dies ersetzt keine Ernährungsberatung!

Die Theorie der 5 Elemente

Ursprung der 5-Elemente-Theorie ist der Daoismus. Er geht davon aus, dass das Leben stets in Bewegung ist und einem ständigen Wandel unterliegt, der jeweils neue Qualitäten mit sich bringt. Die 5 Elemente stehen dabei für genau jene Wandlungsphasen und üben Einfluss auf die Persönlichkeit von jedem einzelnen aus.

Jedem Element sind zwei Körperorgane zugeordnet, welche einen sogenannten Funktionskreislauf darstellen. Jedes Element weist bestimmte Energiequalitäten auf, die ich im folgenden kurz ausführen möchte, um eine Idee der 5 Wandlungsphasen zu geben.

Die 5 Elemente und ihre Eigenschaften

Ein grober Einblick

Holz

Holztypus

Holz steht für den Frühling, die Farbe Grün und für die Jugend. Die Organe Leber und Gallenblase werden diesem Element zugeordnet, ebenso wie die Sehnen, Bänder, Gelenke. Die Emotion des Holzes ist der Zorn.

Neue, kraftvolle Energie entlädt sich und die Antriebskraft zeigt sich am Besten in der Natur – alles sprießt. Holz braucht viel Bewegung um die Leberenergie in Fluss zu halten. Holztypen packen gerne an, sind zielstrebig und lieben obendrein die Herausforderung bzw. den Wettbewerb. Ein zu viel kann zu unkontrollierten Wutausbrüchen führen. In der Chefetage findet man oft viel Holz.

Der Körperbau eines Holztypen ist athletisch mit definierten Muskeln und Sehnen und mitunter einem stechenden Blick. Ein ausbalanciertes Holz zeigt sich in seiner Schlichtheit, Geradlinigkeit, Großzügigkeit, Motivationsfähigkeit, seinen ressourcenorientierten Leistungen u. v. m.

Häufige Symptome: Migräne, Kopfschmerz, Verspannungen, Schwindel, Menstruationsbeschwerden, Blähbauch, Bindehautentzündung, Gelenksprobleme oder etwa “wandernde Schmerzen” u. v. m.

Feuer

Feuertypus

Feuer steht für den Sommer, die Farbe Rot und für das junge Erwachsenenalter. Die Organe Herz und Dünndarm, Herzbeutel und Dreifacherwärmer (ist keinem Organ zuordenbar, hat jedoch eine wesentliche Aufgabe) gehören diesem Element an. Hand- und Fußflächen, Brustbein, Blutgefäße sind u. a. dem Feuer zugeordnet. Die Emotion des Feuers ist die Freude.

Der Feuertypus ist lebensfroh, extrovertiert, bunt und trägt das Herz regelrecht auf der Zunge – redet enorm schnell und viel. It´s Partytime – let´s dance, das Motto. Der Körperbau des Feuer-Menschen ist eher klein und kompakt – die Hände und Füße sind ebenso klein. Das Herz, eines der vier Feuerelemente, steht für die stille Freude.

Viel Feuer/Aufregung und wenig Ruhe fordern das Herz mit der Zeit, weil die Tendenz der Energie eine aufsteigende ist. Und somit sammelt sich alles im oberen Brustraum und Kopf. Unruhe, Hitze, Schwitzen können sich als unangenehme Weggefährten, speziell in der Nacht, einstellen.

Häufige Symptome: Rast- und Ruhelosigkeit, Schlafstörungen, kalte Hände und Füße, Herzrasen, Sprachstörungen, Schreckhaftigkeit u. v. m.

Erde

Erdtypus

Erde steht für den Spätsommer, die Farbe gelb/braun und für das mittlere Erwachsenenalter. Die ihr zugeordneten Organe sind Milz und Magen sowie Binde-, Fettgewebe und Muskelfleisch. Die Emotion der Erde sind das Mitgefühl und die Fürsorge. Der Erdtyp liebt die Harmonie und nimmt dafür viel in Kauf, zieht Stabilität der Veränderung vor und mag es gemütlich – mehr Couch und weniger Bewegung. Die Erde steht für die Mitte, für Zufriedenheit und Genuss. Der Erdtyp lebt eine Willkommenskultur.

Der Körperbau ist gerne fleischig mit sanften Rundungen. Im Zentrum stehen zum Leidwesen des Erdtyps der Bauch und die Hüften.

Sich sorgen führt oftmals ins Grübeln, was auf Dauer belastend werden kann, genauso wie viel Genuss und wenig Bewegung. Die Erde versumpft und Trägheit stellt sich ein. Die Stärke der Erde, sich selbst zu nähren, geht verloren und führt zu einer Vielzahl von Beschwerden.

Häufige Symptome: Verdauungsstörungen, Magenprobleme, Sodbrennen, Übergewicht, Menstruationsprobleme, Essstörungen, unentwegtes Grübeln, nicht mehr NEIN sagen können, klebrige Zuwendung um Aufmerksamkeit zu erhalten, Ödeme u. v. m.

Metall

Metalltypus

Metall steht für den Herbst, die Farbe Weiß und für das reife Erwachsenenalter. Die ihr zugehörigen Organe sind Lunge und Dickdarm. Die Haut und der befeuchtende Schleim sind ebenso dem Metall zugeordnet. Die Emotion des Metalls ist die Trauer.

Der Metalltyp liebt Ordnung, Struktur, Perfektion und Kontrolle. Die Distanz im Umgang mit anderen Menschen ist ebenso unverkennbar wie die Ästhetik und Eleganz. Eher introvertiert, gerne für sich arbeitend, angetrieben von einem ausgeprägten Gerechtigkeitssinn zeigt sich dieses Element als verlässliche/r PartnerIn. Bewegung in frischer Luft ist ein Muss.

Der Körperbau ist feingliedrig mit langen Gliedmaßen, mitunter blass und hager. Das Metall steht für ein gesundes Immunsystem. Mangelnde Bewegung im Freien schwächt auf Dauer den Körper, macht die Haut, welche Schutz und Grenze vor äußeren Faktoren ist, durchlässig und ist eine Einladung für Erkältungskrankheiten.

Häufige Symptome: Hautprobleme, Verstopfung, Asthma und Atemwegserkrankungen, Infektanfälligkeit, enger Brustkorb, Bronchitis, im Verlust/in der Trauer hängen geblieben, Depression u. v. m.

Wasser

Wassertypus

Wasser steht für den Winter, die Farbe Blau/Schwarz und das Alter. Die ihr zugehörigen Organe sind Niere und Blase. Knochen, Zähne und Kopfhaare werden diesem Element zugeordnet. Die Emotion des Wassers ist die Angst. Der Wassertyp sucht den Sinn in allem, ist tiefgründig, aufmerksam und ein ewiger Zweifler. Fragen und Antworten sind wohlüberlegt. Wasser in Balance ist mutig, willensstark und voll Vertrauen. Aktivität und Ruhe in ausgeglichenem Maß sind die Basis für eine stabile Energie.

Der Körperbau ist knochig mit wenig Muskeltonus, die Haare füllig und die Augenbrauen buschig – die Bewegung ist eine fließende. Oftmals erscheinen Wassertypen alterslos, eher kindlich. Bewegung dient dem Wasser nicht als sportlicher Ausgleich, sondern um sich im Körper zu spüren. Deshalb ist die Gefahr des Versumpfens groß. Sich Versenken und Denken ist die eine Seite, die andere, als Konsequenz, den Boden unter den Füßen zu verlieren.

Stress und Druck bringen das Wasser in die Not. Die Selbstzweifel steigen, Angst schleicht sich ein und burn out bzw. Erschöpfung können ein Endergebnis sein. Das Motto: „In der Ruhe liegt die Kraft“ wird dadurch ausgehöhlt.

Häufige Symptome: kalte Füße, Zahn- und Ohrenprobleme, Unfruchtbarkeit, Tinnitus, Osteoporose, Angst- und Panikattacken, Schlafstörungen, Probleme im Wirbelsäulenapparat, Bandscheibenvorfall, Dauerspannung des Körpers aufgrund Angst, Wechselbeschwerden u. v. m.

Diese Ausführungen sollen helfen, eine kleine Idee von den Verschiedenheiten der 5 Wandlungsphasen zu erhalten – nicht mehr. Bei Interesse verweise ich gerne auf explizite Fachliteratur, die es reichlich gibt.