Es geht bei der Kopfarbeit um…

  • die Macht der Sprache
  • Selbstermächtigung: Ich habe mein Leben in der Hand.
  • Selbstliebe: Was bin ich mir selbst wert? Wieviel nehme ich mich selbst zurück zugunsten anderer? Ein unbeherztes “Ja” ist immer ein Nein zu sich selbst.

Es soll keine Egoblase entstehen, denn:

Es geht um…

  • eine alte Weisheit: Wir Menschen bedingen einander. Wir sind miteinander verbunden.
  • die Erkenntnis, dass wir oft selbst unser schlimmster Feind sind.
  • ein ehrliches Hinschauen ohne Schuldzuweisung, oder anders formuliert: Selbstreflexion.
  • in Bewegung kommen. Körperlich, emotional, psychisch.
  • eine Wahl: Persönliches Wachstum oder in der Angst verharren.
  • Mut, Altes (beispielsweise alte Erfahrung) hinter sich zu lassen und unbekanntes Terrain zu beschreiten.
  • Entscheidungen, also ein aktives, bewusstes TUN.

Psychosoziale Beratung ist eine gegenwartsbezogene, lösungs- und ressourcenorientierte Methode. Wir arbeiten mit dem Jetzt und in die Zukunft. Eine aktuelle Lebensphase, die Sie fordert, ist die Grundlage. Lebenskrisen gehören zum Leben dazu und können vielfältig sein.

Beziehungsweise(n)

Es geht jedoch zumeist um eines: um Beziehungen, die uns fordern. Darunter fällt auch die Beziehung zu sich selbst. Steckt man in einem Thema fest, so drehen sich die Gedanken zumeist nur mehr darum und es kommt zu einer Verdichtung. Die Energie bleibt im Kopf stecken.

Das Problem wird immer größer und bedrohlicher, scheinbar unlösbar. Die Energie erschöpft sich dadurch, macht müde, mut- und kraftlos. Schlaflosigkeit, Gereiztheit, Kopfschmerzen, Verspannungen, Magenprobleme, sozialer Rückzug, Erschöpfung u. v. m.  sind mitunter die Folge.

Dies deshalb, weil Kopf und Körper bzw. Bauch voneinander entkoppelt sind. Diese beiden heißt es wieder zusammen zu führen, zu einem Ganzen zu machen. Der Fokus in meiner Beratung ist bei Ihnen, bei Ihren persönlichen Ressourcen, die Ihnen vielleicht Abhanden gekommen oder nicht bewusst sind, bzw. die Sie noch nicht kennen.

Durch dieses Entdecken kann sich ein Perspektivenwechsel ergeben. Dem Anliegen eine neue Bedeutung geben (das Problem verändert sich).  D. h. Sie finden die Lösung und ich darf Sie dabei begleiten.

Meine Rolle

Ich bringe Ihnen uneingeschränkte Aufmerksamkeit, Empathie und Parteilichkeit entgegen, nutze meine neutrale Position um mit Ihnen Ihr Anliegen bestmöglich zu lösen. Was ich mir aus meiner fast 20jährigen Beratungstätigkeit mit vielen unterschiedlichen Menschen mitgenommen habe: Ich durfte ganz viele starke Personen auf sehr steinigen Wegen begleiten. All diesen Menschen war eines nicht bewusst: Nämlich wie stark sie sind.

Die meisten Menschen kommen mit dem Gefühl „des sich schwach Fühlens“ in die Beratung. Weil sich ein Thema nicht löst, egal wie es gedreht und gewendet wird, ist die Gefahr des sich als handlungs-unfähig Fühlens groß. Negative Glaubenssätze tragen den Rest dazu bei. Und deshalb kann ein Ansatz sein: „Ich bin nicht schwach. Ich muss nur wissen was ich will“.

Psychosoziale Beratung vs. Therapie

Da der Unterschied zwischen psychosozialer Beratung und Therapie sehr oft unklar ist, ein kleiner Exkurs: Therapie setzt eine Diagnose voraus, d. h. eine Erkrankung wie Depression, Angststörung, burn out etc. und geht nach einem diagnostischen Leitfaden vor (DSM5/ICD-10). Therapie geht bis in die Kindheit zurück und bedarf je nach Krankheitsbild einer längeren Begleitung.

Aus einer Beratung kann sich sehr wohl ein Bedarf an Therapie ergeben. Dies wird von meiner Seite zum Thema gemacht. Meiner Erfahrung nach ist psychosoziale Beratung oftmals eine gute Brücke hin zur Therapie.

Obwohl es wichtig ist, einen guten Methodenkoffer im Gepäck zu haben, um bei der Arbeit mit Ihnen darauf zurückzugreifen, ist meine Strategie: individuelles Arbeiten durch achtsames Zuhören, Interesse und Neugierde beim Gegenüber.

Ich vergleiche einen Beratungsprozess gerne mit einer Bergtour… 

Nachdem Sie sich entschieden haben,

  • wohin Sie mit wem gehen, heißt es…

  • nach genauem Studium der Wanderkarte, Abwägung vorgeschlagener Wege, Wettereinschätzung, Schwierigkeitsgrade und Tageszeit sich für einen Weg zu entscheiden.

  • Zu zweit findet man den Einstieg immer einfacher.

  • Zumeist beginnt eine Wanderung im Wald. Ausgetretene Pfade wechseln mit Dickicht. So kann es passieren, vom Weg abzukommen. Vermeintlich überflüssige Meter werden gemacht. Die Suche nach dem ursprünglichen Weg ist wieder aufzunehmen.

  • Der Wald lichtet sich und der Berg richtet sich erhaben vor Ihnen auf. Ein Gefühl der Enge kann sich bemerkbar machen und mögliche Zweifel, diesen Berg zu „bezwingen“.

  • Ein gelassener Hinweis Ihrer Begleitung lässt Sie aufhorchen: Das Ziel ist nicht der Gipfel, sondern der Weg mit seinen einzelnen Etappen.

  • Also Pause einlegen. Für die nächsten Etappen ist vielleicht ein neues Tempo zu finden, die innere und äußere Bewegung an den Atem anzupassen und auf die Kraft des Körpers und Geistes zu vertrauen. Und dies immer wieder aufs Neue.

  • Wenn die Zeit reif ist, sind alle Teilziele zurückgelegt und das Gipfelkreuz steht vor Ihnen.

  • Was heißt es nun zu feiern? Die gemeisterten einzelnen Etappen oder der Gipfelsturm?

Lust auf einen persönlichen Gipfelsieg?